Vieles auf der Welt scheint auf rätselhafte Weise mit dem Kommen und Gehen des Mondes verbunden zu sein. Glauben auch Sie daran? Hier ein paar Erklärungen:
Der Mond zieht bei seinem 27-tägigen Umlauf um die Erde an den zwölf Regionen des Tierkreises vorbei und vermittelt dabei Kräfte, die sich über die klassischen Elemente auch auf die Erde auswirken. Dafür sprechen jahrhundertealte Erfahrungen ebenso wie ganz praktische Ergebnisse, die jederzeit und von jedem nachprüfbar sind. Ein Beispiel hierfür: Durch den richtigen Zeitpunkt von Aussaat, Pflegearbeiten und Ernte können Menschen das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen und Feldfrüchten fördern.
Wer also nach dem Mondzyklus handelt, wählt geeignete Tage, um beispielsweise Wurzelgewächse anzubauen. Dieser Kategorie werden auch die Kartoffeln zugeordnet. Von einem geeigneten Tag – einem sogenannten Wurzeltag – ist dann die Rede, wenn der Mond in den Tierkreiszeichen Stier, Jungfrau oder Steinbock steht. Denn diese drei Tierkreiszeichen werden dem Element Erde zugeordnet. Sie bilden zusammen das Erde-Wurzel-Trigon, auch Kräftetrigon genannt. Dieses kann einen positiven Einfluss auf Anbau, Ernte und Verarbeitung von Kartoffeln haben. Ausgehend von der 27-tägigen Umlaufbahn kommt der Mond etwa alle neun Tage vor ein gleiches Kräftetrigon.
Abgesehen vom Mondzyklus ist auch die aktuelle Mondphase von Bedeutung: Zu keinem anderen Zeitpunkt sind die Impulse des Mondes so deutlich zu spüren wie bei Vollmond. In dieser Phase erreicht die Natur den absoluten Höhepunkt ihrer Aufnahmefähigkeit.
Neben der geeigneten Mondphase gibt es noch zwei weitere Mondqualitäten, die speziell für die Pflanzenwelt von Bedeutung sind: der aufsteigende und der absteigende Mond. Der Zeitraum des absteigenden Mondes kann auch als Phase des Einatmens der Erde gesehen werden. Pflanzarbeiten sind nun begünstigt. Bei absteigendem Mond fliesst die volle Kraft des Erdtrabanten in die Erde.